Noch nie konnte ich mich wirklich für eine Bewegungsform oder eine Sportart lange begeistern, geschweige denn, schaffte ich es, sie in meinen Lebensalltag zu integrieren. Aber nach Rückenschmerzen und einem Bandscheibenvorfall konnte ich einfach nicht mehr “Nichts tun“, ich wollte mich in meinem Körper wieder frei fühlen, ganz ohne Schmerzen. 

So kam ich 2010 zu meiner ersten Yogastunde und war bereits nach sehr kurzer Zeit süchtig: die Vereinigung aus Loslassen, angenehmer und doch sehr anstrengender körperlicher Bewegung hatte es mir angetan.

2011 meldete ich mich zu einer Lehrerausbildung an, um tiefer darin einzutauchen, aber nicht unbedingt an erster Stelle mit dem Wunsch zu Unterrichten. Durch das Yoga habe ich mich neu kennengelernt, neu entdeckt und fand unglaublich viel Freude daran, mein Erfahrenes, meine neue Leidenschaft an andere weiterzugeben und zu teilen. Yoga ist so vielseitig und bereichernd für jeden, jeder findet seinen Lehrer, seinen Stil. 

Ich selbst muss mich zum (fast) täglichen Praktizieren nicht groß motivieren – im Gegenteil, es fehlt mir richtig, wenn ich ein paar Tage nicht dazu gekommen bin. Matte ausrollen und den Kopf abschalten, der Rest kommt von alleine.

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"Yoga does not just change the way we see things, it transforms the person who sees"
BKS Iyengar